Dies ist eine Auswahl aus Mitteilungen des Karlsberg Verbundes.
(Mit freundlicher Genehmigung der Karlsberg Unternehmensgruppe)


23.12.1998 | Karlsberg erwirbt französischen Safthersteller Cidou 

Wie der geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmensverbunds Karlsberg, Dr. Richard Weber, mitteilt, wird Karlsberg den französischen Fruchtsaftproduzenten Cidou übernehmen. Von Januar 1999 an wird das in Mietesheim bei Hagenau (Elsaß) ansässige Unternehmen dem Karlsberg Verbund angehören.

Der innovative Fruchtsafthersteller Cidou, der 1998 einen Umsatz von ca. 90 Millionen DM erwINSERTschaften wird, fügt sich ideal in die Strategie des Verbunds ein. Diese sieht vor, das Fruchtsaft-Segment auf dem europäischen Markt auszubauen.

Seit nunmehr 20 Jahren braut der Karlsberg Verbund in Frankreich Bier. Tochterunternehmen sind Karlsbräu France, die Brasserie de Saverne und die Amos Brasserie, Metz. Jetzt weitet auch der Fruchtsaftbereich des Karlsberg Verbunds, dessen Tochterfirmen Merziger Fruchtsäfte in Merzig/ Saar und Klindworth in Sittensen/ Niedersachsen schon in Deutschland Fruchtsäfte produzieren, Herstellung und Vertrieb auf Frankreich aus. Cidou öffnet Karlsberg insofern den Weg in den französischen und europäischen Markt.

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16.11.1998 | Karlsberg CHALLENGE ´98: Finale im Trierer ‚Riverside‘

Die Spannung steigt, das Finale rückt unaufhaltsam näher: Am 20. November fällt beim Karlsberg Förderpreis CHALLENGE ´98 in Trier die endgültige Entscheidung: In der Top-Diskothek „Riverside" (Einlaß: 20 Uhr) treten sechs Künstler, Bands und Interpreten an. Nur die Besten aus den Sparten Rock/Pop und Jazz können gewinnen. Den Siegern winken je 10.000 Mark. Hans-Christoph Bonfert, Pressechef der Karlsberg Brauerei begeistert: „Schon in der Vorentscheidung konnten wir tolle Künstler erleben. Wir sind sicher, daß wir in Trier ein absolutes Highlight setzen können."

Anfang des Jahres hatte die saarländische Brauerei im Rahmen ihres kulturellen Engagements Nachwuchskünstler aufgefordert, sich um den Förderpreis zu bewerben. Die Resonanz war riesig: Hunderte Bands, Interpreten und Kabarettisten stellten sich im ersten Auswahlverfahren dem Urteil einer Jury. Seit Mitte September konnten 18 Künstler in den Sparten Rock/Pop, Jazz und Comedy/Kabarett bei Live-Acts ihr Talent unter Beweis stellen.

Am Tag der Entscheidung wird im Riverside auch der „Top-Award ´98" an den besten Künstler des Jahres vergeben. Besonders attraktiv für die Zuschauer: Kultur und spannungsgeladene Live-Atmosphäre nicht nur vom Feinsten, sondern auch zum Nulltarif. Wie bei allen Challenge ´98-Veranstaltungen wird auch im „Riverside" der Eintritt frei sein!

Die Juroren Ines Schäfer (Sony Music), Bernd Waldstädt (Black-Zone), Marcus Jöst (Radio RPR), Dr. Jörg Heuser (Jazz-Initiative Mainz), Isabel Reiter (Karlsberg Brauerei) und Jürgen Hanschur (Hanschur, Reichert und Compagnie) sind sich jetzt schon sicher: „Es wird eine enorm schwierige Entscheidung". Das künstlerische und technische Niveau aller Finalisten ist ohne Ausnahme sehr hoch. In der Sparte Rock/Pop hatten sich die Gruppen „Deep´n´Back", „Satisfunkt" und „Sheela" für das Finale qualifiziert. Jazz vom Feinsten werden die Sängerin Danae Gierok, der Gitarrist Joachim Schönecker und das Trierer Ensemble „Odeon Jazz Quartett & The Swinging Voices" bieten.

Gegen Mitternacht beginnt dann das große Zittern... Das nicht nur von den Künstlern mit großer Spannung erwartete Finale, bei dem auch der zwei Tage zuvor gewählte Sieger in der Sparte Comedy/Kabarett ausgezeichnet wird, dürfte sich zum Zuschauermagneten entwickeln. Dafür spricht begeisternde Musik bei freiem Eintritt und einer aufregenden Location, gepaart mit der Wettbewerbsatmosphäre.

Die Karlsberg Brauerei unterstreicht mit CHALLENGE ´98 konsequent ihr Ziel, dem kulturellen Nachwuchs eine Chance zu geben. „Wir wollen aufstrebenden Künstlern ein Sprungbrett bieten. Neben finanzieller Unterstützung möchten wir vor allem Kontakte zu Produzenten, Verlagen und Medien herstellen," erläutert Uli Grundmann, Geschäftsleiter der Karlsberg Brauerei das Konzept der Veranstaltungsreihe. Ein Engagement, dem sich auch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident anschloß: Kurt Beck ist Schirmherr des Projekts.

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12.11.1998 | Klimmt geht in die WINSERTschaft

Faßanstich beim 16. Bockbierfest als eine der ersten „Amtshandlungen" des neuen saarländischen Ministerpräsidenten

Die Bockbiersaison wird eröffnet: Am Samstag, dem 14. November, laden die Homburger WINSERTe zum 16. Bockbierfest ein. Schirmherr ist Reinhard Klimmt, der gerade seinen Amtseid als saarländischer Ministerpräsident geleistet hat.

Dr. Richard Weber, Geschäftsführender Gesellschafter der Karlsberg-Brauerei: „Der Faßanstich beim Bockbierfest ist eine seiner ersten ‚Amtshandlungen‘. Reinhard Klimmt spricht nicht nur über Ökonomie, er geht auch wirklich in die WINSERTschaft. Das ist ein sehr gutes Signal und wird sich positiv auf das Stimmungsbarometer auswirken."

Von 11 bis 16.30 Uhr wird das geheizte Festzelt der Karlsberg-Brauerei auf dem Homburger Kerweplatz dann wieder zur größten Gast-WINSERTschaft der Region.

Gefeiert wird mit würzigem Karlsberg-Bockbier, doch nicht nur durstige Kehlen kommen auf ihre Kosten, auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Die Homburger WINSERTe bieten saarländische Spezialitäten, die den kräftigen Geschmack des Bockbiers ideal ergänzen.

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05.10.1998 | Karlsberg CHALLENGE ´98: Die Jury hat entschieden

Der Nachwuchs braucht eine Chance. Ein Gedanke, den die Karlsberg Brauerei bei der Veranstaltungsreihe CHALLENGE ´98 konsequent verfolgt. Anfang des Jahres hatte das Homburger Unternehmen Künstler aus ganz Deutschland aufgefordert, sich für den Förderpreis zu bewerben. Die Resonanz war riesig. Hunderte Bands, Interpreten und Kabarettisten schickten ihre Videos, CDs oder Kassetten ein, um sich dem Urteil einer Jury zu stellen. Nach fachkundiger Prüfung steht nun das Ergebnis fest: 18 Künstler können in den nächsten Wochen bei Live-Acts ihr Talent unter Beweis stellen.

Alle Teilnehmer erhalten bei den Events Wertungspunkte für ihren Auftritt. Die Künstler mit den meisten Punkten präsentieren sich auf einer großen Abschlußveranstaltung. Hier winken den Siegern der Sparten Rock/Pop, Jazz und Comedy/Kabarett Förderprämien in Höhe von jeweils 10.000 Mark. Zusätzlich wird der „Top-Award ´98" an den besten Künstler des Jahres vergeben.

Eines steht schon heute fest: Die Zuschauer kommen bei CHALLENGE ´98 voll – und das sogar ohne Eintrittsgelder – auf ihre Kosten. Bei 18 Veranstaltungen können sie Musik und Comedy live und auf hohem Niveau erleben. Diesen Eindruck hatten vor allem die Juroren Sina Farschid (Epic), Bernd Waldstädt (Black-Zone), Normann Schneider (Radio RPR), Dr. Jörg Heuser (Jazz-Initiative Mainz), Isabel Reiter (Karlsberg Brauerei) und Saskia Steinbauer (Hanschur, Reichert und Compagnie). „Wir waren von dem hohen künstlerischen und technischen Niveau begeistert. Am liebsten hätten wir alle Künstler eingeladen", meint Saskia Steinbauer. Die Top-Acts werden nun nach dem Urteil der Jury in Kneipen, Cafés und Musikclubs in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hessen und dem Saarland stattfinden.

Die Karlsberg Brauerei unterstreicht mit dem Projekt, das unter der Schirmherrschaft des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck steht, ihr soziales und kulturelles Engagement. „Wir wollen talentierten Künstlern die Chance geben, sich einer breiten Öffentlichkeit, aber auch Medien und Produzenten, zu präsentieren. Denn oft fehlt es dem Nachwuchs an den entsprechenden Kontakten", erläutert Uli Grundmann, Geschäftsleiter der Karlsberg Brauerei. Bei der Auswahl der Veranstaltungsorte wurde natürlich auch an das leibliche Wohl gedacht. Den Besucher erwarten an allen Veranstaltungsorten erfrischende Getränke des Karlsberg-Verbundes. „Ein Glas Karlsberg UrPils, ein gelungener Auftritt der Künstler und eine aufregende Location – das ist die Würze der Veranstaltungsreihe CHALLENGE ´98", erläutert Grundmann stolz das Projekt der Brauerei. 

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30.09.1998 | Aufbruch ins Erlebniszeitalter

Karlsberg-Bilanz:

Sattes Umsatzplus von 4,1 Prozent, Wachstum in allen Bereichen

Mit einem satten Plus von 4,1 Prozent hat der Karlsberg-Verbund im Geschäftsjahr 1997/98 seinen Gesamt-Umsatz auf 885 Millionen DM (96/97: 850 Millionen DM) steigern können. Erfolgreich war die Getränke- und Dienstleistungs-Gruppe mit Sitz in Homburg (Saarpfalz) in allen Segmenten:

Das Markengeschäft (Bier und alkoholfreie Getränke) wuchs von 644 Millionen auf 661 Millionen DM (+2,6 Prozent). Die Handelsmarkenumsätze kletterten um 1 Prozent auf mehr als 115 Millionen DM (von knapp 114 Millionen DM). Die Dienstleistungserlöse sprangen sogar um 19 Prozent ( von 92 Millionen auf 109 Millionen DM).*

Auch im laufenden Geschäftsjahr rechnet Dr. Richard Weber, Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmensverbunds Karlsberg, trotz der konjunkturellen und strukturellen Probleme der deutschen WINSERTschaft und ihrer Auswirkungen auf den Konsumsektor mit einem überdurchschnittlichen Ergebnis.

„Wir haben im Kunden immer unseren eigentlichen Arbeitgeber gesehen", sagt der Brauer und saarländische IHK-Präsident Dr. Weber. Die Wünsche der Kunden und Verbraucher hätten sich seit der Gründung des Unternehmens 1878 als „Bayerische Bierbrauerei zum Karlsberg" natürlich vielfach gewandelt. „Unsere Aufgabe sehen wir darin, die Entwicklung der Kunden- und Verbraucherwünsche zu fühlen und früh die Konsequenzen zu ziehen", so Dr. Weber, der das Familien-Unternehmen in der vierten Generation führt.

Im schärfer werdenden Wettbewerb reiche es nicht mehr aus, nur auf die alleinige Zugkraft des Produkts oder der Marke zu vertrauen. Entscheidend werde auch die Schlagkraft der Organisation sein, die hinter der Marke steht, ihre Innovationskraft und Geschwindigkeit und vor allem ihre Serviceorientierung.

„Noch schneller und noch beweglicher werden, im Interesse unserer Kunden!" - Mit diesem Motto hat sich die Karlsberg-Flotte vor zwei Jahren aufgemacht, um neue Welten zu entdecken. Heute operiert die Flotte als ein Verband schneller und beweglicher Schiffe. Jedes hat seinen besonderen Auftrag.

Diese neue Strategie hat im Berichtsjahr 1997/98 bereits erste Wirkung gezeigt. Die Vertriebs-Organisation der Karlsberg Brauerei und der Königsbacher Brauerei sind in regionalen, zielgruppen-orientierten Einheiten zusammengefaßt worden. Das so gebündelte Biersegment im Unternehmensverbund versteht sich als innovativer Markensortimenter. Neben den Premium-Marken Karlsberg UrPils und Königsbacher Pils sind Spezialitäten im Angebot, wie z.B. das Schwarzbier Black Baron oder das naturtrübe Zischke. - Einen weiteren Schwerpunkt bilden neuartige Getränke in modernen Gebinden und Verpackungsvarianten, wie

z. B. MiXery (Bier+Cola+X), Desperados (Bier mit Tequila), Stamper (Starkbier und Guarana) oder die drei LongdrinX (Fruchtdrinks mit einem Schuß weißen Rum bzw. Tequila).

Die Umsätze im Karlsberg-Biersegment wuchsen im Bereich der Handelsmarken (plus 1 Prozent auf 115 Millionen DM) wie auch im Markengeschäft (plus 3 Prozent auf 443 Millionen DM).

Zuwächse gab es im französischen und auch im deutschen Brauereisegment. „Das ist umso erfreulicher, als der Bierkonsum in Deutschland seit Jahren zurückgeht", berichtet Dr. Weber.

Zwar hat sich hier der Getränkeverbrauch pro Kopf im letzten Jahr bei 665 Liter eingependelt. Aber der Bierkonsum hat auch 1997 abgenommen.

Der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland beträgt 8 Liter weniger als vor vier Jahren. Das ist ein Minus von über 6 Prozent oder 640 Millionen Litern. Ausgleichen konnte diesen Einbruch nur der Exportsektor.

Dr. Weber: „117 Millionen Hektoliter Gesamtausstoß aller Brauereien in ganz Deutschland! Das ist gerade mal soviel, wie eine Brauerei in Amerika allein macht."

Erfreulich sei die allgemeine Entwicklung dagegen auf dem Markt der alkoholfreien Getränke:

Mineralwasser mit einem Zuwachs von fünf Litern und 5,2 Prozent auf 102 Liter pro Kopf. Auch Fruchtsäfte wachsen weiter. Mit einem Pro-Kopf-Konsum von fast 42 Litern sind die Deutschen weltweit Spitzenreiter.

„Deutschlands feiner Saftladen", die Karlsberg-Tochter Merziger Fruchtgetränke, konnte ihren Absatz sogar noch deutlich über das allgemeine Marktwachstum hinaus steigern. Merziger kann auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken: 58 Millionen DM Umsatz im abgeschlossenen Geschäftsjahr im Vergleich zu 52,7 Millionen DM im Vorjahr.

Seit Frühjahr 1998 hat Merziger eine neue Schwester im Verbund: Mit der Übernahme der Klindworth Fruchtsäfte (Sittensen) will Karlsberg seine Position im norddeutschen Raum stärken, speziell in Gastronomie und Getränkefachgroßhandel.

Auch der Bereich der Erfrischungsgetränke des Coca-Cola Konzessionärs OKKO brachte wieder Umsatzzuwächse. OKKO verfügt über eine sehr stabile Ertragskraft auf hohem Niveau.

Bei den alkoholfreien Getränken insgesamt ist der Karlsberg-Verbund um 1,7 Prozent auf 218 Millionen DM gewachsen.

Ebenfalls im Wachstumstrend sind die Tiefkühlkost-Zentrale TKZ und der Getränke- und Versorgungsautomaten-Dienst serviPlus.

Die St. Ingberter Transportgesellschaft STG hat ihr operatives Geschäft mit der international tätigen Saarberg- und P&O Tochter Rhenania gebündelt. Mit ihr hat Karlsberg einen starken Partner für die Bereiche Transport und logistische Dienstleistungen gewinnen können.

Die Umsatzsteigerung im Karlsberg-Dienstleistungssektor von 92 Millionen DM im Vorjahr auf nun 110 Millionen DM ist ein Sprung von 19 Prozent. „So macht das ‘Dienen’ Spaß", freut sich Karlsberg-Chef Dr. Weber.

Im Gesamtumsatz des Karlsberg-Verbunds von 885 Millionen DM (+4,1 Prozent) ist auch ein um 4,3 Prozent verbessertes Rohergebnis enthalten.

Die Bilanzsumme des Verbunds hat sich um 23,2 Millionen DM auf 638 Millionen DM erhöht.

Der bekannte Zukunftsforscher und Autor des diesjährigen „Themas des Jahres" im Karlsberg-Geschäftsbericht, Prof. Dr. Horst Opaschowski, sieht den Unternehmensverbund auf dem richtigen Weg:

In seinem wegweisenden Buch „Deutschland 2010" beschreibt der Autor, wie sich das Verhalten der Verbraucher in den letzten vierzig Jahren geändert hat. Der Konsument von heute benötigt viel weniger Zeit und weniger Geld, um seinen alltäglichen Grundbedarf, z.B. an Lebensmitteln, zu decken. Prof. Opaschowski: „Die Erlebnisqualität wird zum wichtigsten Kaufkriterium. Produkte ohne Erlebniswert verlieren an Attraktivität." Der Kunde wolle sich wieder als König fühlen. Die aufmerksame Befriedigung seiner Wünsche sei das Qualitätsmerkmal schlechthin.

Karlsberg-Chef Dr. Weber: „Wir leben heute in einer Leistungsgesellschaft, die zugleich Erlebnisgesellschaft ist. Die Menschen sind auf der Suche nach neuen Erfahrungen. Karlsberg ist mit ihnen im Aufbruch in ein neues Erlebniszeitalter."

* Die Ergebnisse des immer wichtiger werdenden Dienstleistungsbereichs können nicht in Absatz (HL), sondern nur in Umsatz (DM) ausgedrückt wrden. Deshalb sind die Erbebnisse auch in diesem Jahr wieder in Umsatzzahlen dargestellt. Die Zahlen der Segmente Bier (Markengeschäft, Handelsmarken) alkoholfreie Getränke und Dienstleistungen sind so jederzeit vergleichbar und damit übersichtlich.

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09.07.1998 | Ministerin Krajewski besucht die Karlsberg Brauerei

Bei einem Firmenbesuch von WINSERTschafts- und Finanzministerin Christiane Krajewski mit der Unternehmensführung der Karlsberg-Gruppe am Donnerstag (9.7.98) in Homburg wurden auch Fragen saarländischer Strukturpolitik diskutiert. Die Ministerin stellte fest, daß das Saarland die Teilentschuldung seit 1993 offensiv genutzt habe und so seine Position klar verbessern konnte. Dies bedeute deutliche Fortschritte bei der Verbesserung der Haushaltsstruktur und der WINSERTschaftskraft. Der Abstand bei der wINSERTschaftlichen Entwicklung zu den anderen Bundesländern habe sich erheblich verringert: „Ich sehe darin eine Bestätigung unseres integrierten wINSERTschafts- und finanzpolitisches Ansatzes, der strenge Ausgabendisziplin mit der Stärkung der Investitionen verbindet."

Indikatoren wie die überdurchschnittliche Steigerung des Bruttoinlandsproduktes (BIP) und des realen Wachstums bestätigten dies. Während die alten Länder seit 1993 ein Plus von 5,5 Prozent beim BIP erreichten, legte das Saarland um 8,6 Prozent zu.

Positiv sei auch die Entwicklung am saarländischen Arbeitsmarkt. Im Juni habe das Saarland zum dritten Mal in Folge einen Spitzenplatz beim Beschäftigungszuwachs unter den Bundesländern, „ein Zeichen dafür, daß die Entwicklung sich eindeutig gefestigt hat". Der Strukturwandel, so Ministerin Krajewski, sei auch Dank der Bereitschaft der Unternehmen zur Innovation bei Verfahren und Produkten möglich gewesen. Innovationen gehörten zu den wichtigsten Voraussetzungen für die überregionale und internationale Wettbewerbsfähigkeit der SaarwINSERTschaft: „Sie schaffen und sichern Arbeitsplätze."

Unternehmen wie die Karlsberg-Gruppe, die sich vom traditionellen, regionalen Brauer als national und übernational agierender Getränkekonzern entwickelt hätten, trügen zu diesem Erfolg bei.

Eine weitere wichtige Zielvorgabe für die SaarwINSERTschaft sei die Orientierung auf internationale Märkte. Auch hier habe Karlsberg Vorbildcharakter. Frühzeitig habe sich das Unternehmen auf das Zusammenwachsen der Märkte Europa eingestellt und seine Produkte über die deutschen Grenzen hinaus vermarktet.

Auf den harten Wettbewerb in der Branche habe das Unternehmen mit Angeboten im Dienstleistungsbereich für Gastronomie und Privatkunden reagiert und sich damit ein eigenes Profil in der Branche verschafft. Das Unternehmen, so Ministerin Krajewski, nehme damit am Wachstumstrend eines Sektors teil, in dem mittlerweile 2/3 aller Erwerbstätigen beschäftigt sind und mehr als 2/3 der Wertschöpfung erfolge.

Karlsberg, als mittlerweile siebt größte Brauereigruppe Deutschlands, trage auch dazu bei, das Saarland als Standort hochwertiger Getränke- und Genußmittelproduktion europaweit bekannt zu machen. „Ich wünsche mir für den Standort Saarland mehr innovations- und technologiefreudige und international agierende Unternehmen wie Karlsberg", sagte Frau Krajewski abschließend.

In dem Gespräch zwischen der WINSERTschafts- und Finanzministerin Christiane Krajewski und dem Geschäftsführenden Gesellschafter des Karlsberg-Verbunds wurden auch die hohen Aufwendungen der Unternehmen für die Bruttogehälter erörtert.

Sowohl Ministerin Krajewski als auch Karlsberg-Chef Dr. Weber sehen „ein eklatantes Mißverhältnis zwischen den hohen Brutto-Personalkosten mit umfangreichen Abzügen auf der einen Seite und dem, was die Arbeitnehmer netto herausbekommen" auf der anderen Seite:

Die Brauerei muß im Monat für einen Arbeitnehmer insgesamt 7.329 Mark aufwenden (Durch-schnittswert). Nur ein Bruchteil davon kommt jedoch auch wirklich bei ihm an. In Anbetracht der derzeitigen Diskussion um Reformen bei der Steuer- und Abgabenlast untermauerte der Firmenchef seine Kritik mit drei Beispielen:

Auf dem Lohnzettel einer gelernten Fachkraft, verheiratet, zwei Kinder, tauchen von den 7.329 Mark nur noch 4.479 Mark auf, auf dem Konto sind es dann nach Abzug von Lohnsteuer und Solidaritätsbeitrag, Kirchensteuer und Sozialversicherung nur noch 3.578 Mark. Das ist knapp die Hälfte (49%) dessen, was die Firma ausgibt.

Noch ungünstiger ist das Verhältnis für die Fachkraft, wenn sie verheiratet ist und keine Kinder hat: Von den 4.479 Mark auf dem Lohnzettel bleiben nach Abzug der persönlichen Abgaben noch 3.096 Mark übrig (42%).

Ganz besonders krass wird die Differenz bei einer ledigen Fachkraft: Nur noch ein gutes Drittel bleibt übrig, nämlich 2.543 Mark (35%).

Dieses schlimme Mißverhältnis ist für Dr. Weber „der sozialen Sprengstoff, unter dem wir alle leiden. Die Arbeitslosigkeit ist eine Folge davon, nicht jedoch die Ursache dafür." Deshalb fordert der Unternehmenschef höhere Nettolöhne für die Mitarbeiter: „Die Leute sollen wieder mehr Geld in der Tasche haben", so Weber, „nur so können wir die WINSERTschaft ankurbeln". Diese Forderung stellt er an alle Arbeitgeber, die Regierung und die Gewerkschaften: „Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie wir die Nettoauszahlungen steigern können."

Gleichzeitig plädierte der IHK-Präsident an jeden einzelnen, das Heil nicht in immer mehr Ansprüchen an staatliche Leistungen zu suchen: Der Ruf nach dem Staat habe ein Echo in höheren Steuern. Genau das Gegenteil aber sei erforderlich: „Mehr Eigenverantwortung heißt weniger Ansprüche heißt weniger Abgaben heißt höhere Nettolöhne."



07.07.1998 | Das ist der HIT! 

Über 600 Führungskräfte des Lebensmitteleinzelhandels haben entschieden: „Ballermann 6,9" ist in der Warengruppe Bier die erfolgreichste Produkteinführung im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Das ergab eine aktuelle Erhebung, die von der renommierten Fachzeitschrift „Lebensmittel Praxis" im Zuge der HIT-Befragung ´98 durchgeführt wurde. Das Ergebnis gilt als wichtiger Meinungs-Panel in Handel und Gastronomie.

Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung nimmt für die Karlsberg Brauerei Produktmanager Jens Winnemann heute die Auszeichnung „HIT ´98" entgegen. In der Begründung heißt es: „Ballermann 6 aus der KB Trend-Getränke-Ideenschmiede (Karlsberg Verbund) landete auf Platz eins. Erfolgsfaktoren: kräftige 6,9 Umdrehungen, internationales Design mit der angesagten Longneck-Flasche und der Trend zu Ballermann-Feten."

Die Karlsberg Brauerei sieht sich durch die Preisverleihung bestätigt. Mit findigen Rezepturen konnten zahlreiche Innovationen in nachfragestarke Produkte umgesetzt werden. Neben Ballermann 6,9 stehen heute auch namhafte Getränke wie „Stamper", „MiXery" oder „Magic Mix" für die Karlsberg Brauerei.

„Bier braucht Imagination. Den Wunsch der Verbraucher nach ständigem Wechsel müssen wir durch zeitgemäße Produkte erfüllen", erklärt Uli Grundmann, Geschäftsleiter Vertrieb und Marketing der Karlsberg Brauerei. Ballermann 6,9 startete im letzten Herbst erfolgreich in den Markt. Pünktlich zum Kinostart des gleichnamigen Films wurden die ersten Longneck-Flaschen in Handel, Gastronomie und nicht zuletzt auch in den Kinos zum Kauf angeboten.

Karlsberg, inzwischen zur Ideenschmiede für Szene- und Kult-Drinks in Deutschland avanciert, setzte mit dem Ballermann 6,9-Starkbier auf eine junge, aktive Zielgruppe (18 bis 40 Jahre), die Spaß am Leben und natürlich auch am Feiern hat. „Wir holen Mallorca nach Deutschland", versprechen die Trendsetter aus Homburg.

Die Flasche im „Sleeve-Design" ist inzwischen auch ein begehrtes Sammelobjekt. Mit dünner Folie ummantelt zeigt sie sich knallig bunt mit witzig-spritzigen Illustrationen und einem Schuß Strand- und Urlaubsfieber.



10.06.1998 | Kultursommer Rheinland-Pfalz 1998

Von Mai bis Oktober steht Rheinland-Pfalz wieder im Zeichen der Kultur. Mit dem diesjährigen Motto „Jugend auf Kul-Tour" liegt der Schwerpunkt der etwa 2.500 Veranstaltungen auf Projekten, die sich inhaltlich mit der Erfahrungswelt der Jugendlichen auseinandersetzen. Nationale wie internationale hochrangige Künstler aller Sparten haben sich dieser Aufgabe verschrieben.

Karlsberg PR-Chef Hans-Christoph Bonfert: „Junge Menschen entwickeln oft eine ganz eigene Kultur. Um so mehr sind Veranstaltungen, die den Dialog zwischen den Generationen über die Kultur fördern, zu unterstützen. Neben unserem übergreifenden Engagement beim Kultursommer haben wir in diesem Jahr deshalb auch den mit 30.000 Mark dotierten Karlsberg Kulturpreis ausgeschrieben. Mit den Veranstaltungen, die teilweise im Rahmen des Kultursommers in Rheinland-Pfalz, aber auch im Saarland, in Baden-Württemberg, in Hessen und Nordrhein-Westpfalen stattfinden, steht neben der Kulturförderung vor allem auch die Nachwuchsförderung im Vordergrund."



10.06.1998 | Karlsberg Kulturpreis ´98

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck übernimmt die Schirmherrschaft des Karlsberg Kulturpreises `98. Das teilte gestern die Staatskanzlei mit. Die Karlsberg Brauerei freut sich über diese Entscheidung. Sprecher Hans- Christoph Bonfert: „Die Schirmherrschaft bestätigt unser Engagement für die kulturellen Belange der Bevölkerung."

Die Teilnahme an dem mit 30.000 Mark dotierten Kulturpreis ist den Sparten Rock/Pop, Jazz und Cabaret/Comedy/Varieté möglich. Bewerbungen mit Musikkassetten, CDs oder Videos können noch bis zum 15. Juni 1998 geschickt werden an „Karlsberg Kulturpreis", Frau Isabel Reiter, Eisenbahnstraße 49, 66424 Homburg.




10.05.1998 | Karlsberg Kulturpreis `98

Kultur pur, mitten in der Jazzkneipe, im Szenelokal oder im Musikclub - bei einem Glas Bier, schummrigem Ambiente und musikgeladener Stimmung. Dafür steht die Veranstaltungsreihe „Karlsberg Kultur on tour". Schon im letzten Jahr besuchten mehrere Tausend Gäste die zahlreichen Perfomances. Im Programm: Rock, Pop, Jazz und Kabarett in Perfektion. In diesem Jahr setzen die Initiatoren neue Akzente. Erstmalig wird der mit 30.000 Mark dotierte „Karlsberg Kulturpreis" vergeben.

„Kultur braucht eine Chance. Mit der Tour stellen wir zahlreiche talentierte Künstler einer interessierten Öffentlichkeit vor, wollen ihnen ein Sprungbrett bieten. Das ist unser Beitrag zu einer sinnvollen Kulturförderung", meint Hans-Christoph Bonfert, PR-Chef der Karlsberg Brauerei. Gezielt sollen Partnerschaften mit den Medien und Kontakte zur Showbranche genutzt werden, um die teilnehmenden Künstler optimal zu fördern. Künstler können sich in den Sparten Rock/Pop, Jazz und Cabaret/Comedy/Varieté für den „Karlsberg Kulturpreis" bewerben. Den einzelnen Spartensiegern winkt eine Förderprämie in Höhe von jeweils 10.000 Mark. Zusätzlich wird der „Top-Award ´98" an den besten Künstler des Jahres vergeben. Auf den Gewinner warten attraktive Zusatzangebote wie ein Auftritt mit internationalen Stars.

Eine kompetente Jury aus Produzenten, Veranstaltern, A&R-Managern und Redakteuren wählt in der Vorrunde die besten Einsendungen aus. In der Jury mit dabei: Sina Farschid (Epic/Sony Music), Bernd Wallstädt (Black-Zone), Normann Schneider (Radio RPR), Dr. Jörg Heuser (Jazz-Initiative Mainz), Isabel Reiter (Karlsberg Brauerei) und Saskia Steinbauer (Hanschur, Reichert & Compagnie). Die ausgewählten Künstler treten im Rahmen von „Karlsberg Kultur on tour" zwischen September und November in Musikclubs, Kneipen und Cafés auf, erhalten hier vor Ort erste Wertungspunkte. Die Teilnehmer mit den meisten Punkten präsentieren sich auf einer großen Abschlußveranstaltung.

Bewerbungen mit Musikkassette, CD oder Video können bis zum 15. Juni 1998 geschickt werden an „Karlsberg Kulturpreis", Frau Isabel Reiter, Eisenbahnstraße 49, 66424 Homburg.




07.05.1998 | Karlsberg MiXery - Der Erfolg, der aus der Szene kommt

MiXery (Bier + Cola + X), die trendige Getränkekreation aus dem Hause Karlsberg, wird nach der bundesweiten Einführung 1996 in der 0,33 Liter Longneck-Mehrwegflasche, der 0,5 Liter Mehrwegflasche und der 0,5 Liter Dose angeboten.

Ulrich Grundmann, Geschäftsleiter Vertrieb der Karlsberg Brauerei KG Weber, ist sich sicher, daß bestimmt kaum ein Produkt so verbrauchernah entwickelt, so intensiv vorgetestet, auf Anhieb so uneingeschränkt akzeptiert wurde wie MiXery. „In speziellen Kreativ-Workshops mit unserer Zielgruppe der jungen, szeneorientierten Leute hat sich sehr schnell herausgestellt, daß Bier-Cola-Mischungen sehr beliebt sind und als trendy eingestuft werden", so der Marketingchef Ronald Meyer.

Bier + Cola + X

So entstand eine Getränkekomposition, die neben Bier und Cola auch die geheimnisvolle Geschmackskomponente „X" enthält und dem Produkt ein ganz eigenständiges Geschmacksprofil verleiht.

Hohe Akzeptanzwerte bei der Zielgruppe im Alter zwischen 18 und 25 Jahren zeigen, daß neben dem immer gleich guten Geschmack durch das stets gleiche Mischverhältnis vor allem der Convenience-Aspekt hervorgehoben wurde, denn bei MiXery entfällt umständliches Selbermischen. Im Vergleich zu gewöhnlichen Bier/Cola-Mischungen behält MiXery seinen festen, weißen Schaum, der Cola-Anteil setzt sich im Glas nicht unschön ab.

Ganzheitliches Konzept für die „Generation X"

Neben dem in mehreren Verkostungsrunden entwickelten, unvergleichlichen Geschmack sind auch Name, Produktdesign und Kommunikationskonzept erstmals zusammen mit den jungen Konsumenten entwickelt worden. So erreicht MiXery bei der vielzitierten „Generation X", die sich eigentlich als „Nicht-Zielgruppe" versteht und damit ein ungeheures Anspruchsniveau gegenüber Produkt und Kommunikation hat, ungewöhnlich hohe Präferenz.




28.03.1998 | Karlsberg kauft Klindworth

Mit Wirkung zum 1. April 1998 hat die Karlsberg Brauerei KG Weber (Homburg) 75 Prozent der Anteile der Klindworth Fruchtsäfte GmbH (Sittersen) von der HERO Gruppe (Lenzburg, Schweiz) übernommen. Die HERO Gruppe will sich mit der Abgabe der Klindworth Anteile in Deutschland auf die Marke Lindavia, Lindau, konzentrieren.

Mit der Übernahme beabsichtigt der Karlsberg-Verbund, der bereits mit der Merziger Fruchtgetränke GmbH & Co. KG im bundesdeutschen Fruchtsaftmarkt präsent ist, seine Position speziell im norddeutschen Raum mit der Marke Klindworth zu verstärken.

Klindworth ist in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Bremen ausschließlich in der Gastronomie und im Getränkfachgroßhandel vertreten.

Dr. Richard Weber, Chef des Karlsberg-Verbunds: „Klindworth ist eine sehr gute Marke und hat großes Entwicklungspotential. Unsere Marktforschungen haben ergeben, daß Kunden und Verbraucher den Namen Klindworth mit hoher Qualität verbinden.

Der Getränkemarkt befindet sich in einem permanenten Wandel. Unsere Antwort darauf ist der Prozeß Wachstum durch Zellteilung und somit auch die wachstumsgerechte Ausrichtung der einzelnen Segmente des Verbunds. Interessant ist in diesem Zusammenhang zum Beispiel der Bereich der Fruchtgetränke, wo der Karlsberg-Verbund bereits mit der Marke Merziger überdurchschnittliches Wachstum erreichen konnte. Für das Geschäftsjahr 1997/98 erwarten wir einen Umsatz von 58 Millionen DM. Zusammen mit Klindworth werden wir mittelfristig in die 100-Millionen-Zone hineinwachsen."

Der Fruchtsaftbereich expandiert und ist ein internationaler Wachstumsmarkt. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Fruchtsäften ist in Deutschland stetig gewachsen, im letzten Jahr auf 41,5 Liter (1996: 41,1 Liter). Der Verband der deutschen Fruchtsaftindustrie/VdF meldet für das vergangene Jahr ein Absatzwachstum von 4 Prozent; der Umsatz ist um 2,5 Prozent gestiegen. Die Ursache für dieses Wachstum sehen Branchenkenner vor allem in den Mega-Trends Gesundheit, Wellness, Natürlichkeit, Convenience. Dies verspricht auch für die Zukunft weiteres Wachstum im Fruchtsaftsegment.

Die deutsche Fruchtsaftbranche produziert etwa 45 - 50 Prozent der europäischen Gesamtproduktion.




27.03.1998 | ‚Es geht rund im Verbund‘

Anläßlich der Würdigung des langjährigen Mitglieds der Unternehmensleitung Dr. Rupert Kammermeier, der am 1. April in den Un-Ruhestand tritt, ging Verbunds-Chef Dr. Richard Weber auch auf die aktuellen Entwicklungen im Karlsberg-Verbund ein.

Dr. Weber: „Der Prozeß Wachstum durch Zellteilung hat bei Karlsberg enorme Energien freigesetzt. Unsere Anstrengungen, noch schneller und noch beweglicher für die Kunden zu werden, zeigen nun die ersten Früchte: Für das zu Ende gehende Geschäftsjahr erwarten wir ein Umsatzplus von etwa vier Prozent." Für die Zukunft wolle man „eine dauernde und langfristig stetige Verbesserung" am Markt erreichen, so der Karlsberg-Chef. „Maßstab dafür sind: Rentabilität, Zukunftschancen und Marktpositionen." Damit diese Positionen erobert und dauerhaft ausgebaut werden können, gehe es heute „rund im Verbund".

Hier einige der aktuellen Entwicklungen im zusammenfassenden Überblick:

Zum 1. April übernimmt Karlsberg 75% der Anteile der Klindworth Fruchsäfte GmbH von der Schweizer Hero-Gruppe.

Das Verbundsunternehmen serviPlus steigt in den belgischen Markt ein. Das Saarbrücker Automaten-Operatingunternehmen mit Tochterfirmen in Ostfrankreich und Luxemburg erhöht damit die Kunden- und Marktnähe auch im belgischen Raum.

Der Prozeß Wachstum durch Zellteilung wird zu Beginn des neuen Geschäftsjahrs am 1.April auch gesellschaftsrechtlich vollzogen: Die Karlsberg Brauerei KG Weber wird als Holdinggesellschaft den gesamten Unternehmensverbund steuern. Das Brauereigeschäftsfeld wird mit allen inländischen Bereichen in der Karlsberg Brauerei GmbH & Co. KG zusammengefaßt.

Das Thema Innovationen wird Karlsberg auch in Zukunft weiter vorantreiben. Nach 15 neuen Produkten allein im Bierbereich des Verbunds in den letzten zwei Jahren hat die Königsbacher Brauerei jetzt mit dem neuen Pils-Malz-Mischgetränk „Schüsschen" den Innovationsreigen für 1998 eröffnet.

In Zusammenarbeit mit der Universität Saarbrücken und dem Krebsforschungszentrum Heidelberg führt Karlsberg ein Forschungsprojekt zum Thema „krebsvorbeugende Stoffe im Bier" durch.

Die Karlsberg Brauerei plant zur noch umweltschonenderen Reinigung der betrieblichen Abwässer den Bau einer eigenen Anlage. Die Stadt Homburg hat bereits die Befreiung vom Anschluß- und Benutzungszwang für die städtische Schmutzwasserentsorgung zugesagt. Die mit modernster Technik ausgestattete Anlage wird bis zum Jahr 2000 so gebaut, daß man „nichts sieht, nichts riecht und nichts hört".

In Weißenthurm bei Koblenz wurde jetzt der Bau eines Seniorenzentrums mit angeschlossenem Gewerbepark begonnen. Durch die Investition können hier langfristig bis zu 100 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Neben der Verbesserung der Wohnungssituation in Neunkirchen durch den Bau von fünf Doppelhäusern auf dem Gelände im Altseiterstal ist besonders der Innovationspark St. Ingbert auf dem Gelände der Becker Brauerei hervorzuheben. Innerhalb weniger Monate konnten hier schon 30 Firmen angesiedelt werden, weitere haben bereits ihr Interesse bekundet. 

„Es geht rund im Verbund", so das Fazit von Unternehmenschef Dr. Weber. „Es tut sich was. Vieles wäre noch zu erwähnen. Das Wesentliche ist: Trotz der mehr als schwierigen Marktverhältnisse ist der Karlsberg-Verbund auf gutem Wege. Zum Ende des Geschäftsjahres rechne ich mit einem wertmäßigen Plus von ungefähr vier Prozent".




20.03.1998 | serviPlus steigt in belgischen Markt ein

Das Saarbrücker Automaten-Operatingunternehmen serviPlus, eine Firma des Karlsberg-Verbundes, gründet eine eigene Gesellschaft in Belgien. Obwohl dieser Markt bereits seit zwei Jahren bearbeitet wird, wurde diese Entscheidung notwendig, um vor Ort Kunden- und Marktnähe zu zeigen.

Die Geschäftsaktivität von serviPlus umfaßt die Aufstellung von Getränke- und Verpflegungsautomaten zur Versorgung von Mitarbeitern in Betrieben und anderen Einrichtungen.

Neben dem Stammabsatzgebiet Südwestdeutschland ist das Unternehmen mit eigenen Tochtergesellschaften bereits in Ostfrankreich und Luxemburg vertreten. Mehr als 120 Mitarbeiter betreuen an 11 Servicestandorten über 3500 Verkaufsautomaten. Gleichzeitig werden im benachbarten Lothringen täglich über 2000 Sandwiches frisch produziert, die ebenfalls über Automaten angeboten und verkauft werden.

Wie serviPlus-Geschäftsführer Wolfgang Schwarzenberg erklärt, stellt der belgische Markt die logische Ergänzung der schon vorhandenen Absatzgebiete im Saar-Lor-Lux-Raum dar. Der Standort Saarland wird deutlich aufgewertet, wenn die Nähe zu den benachbarten ausländischen Märkten konsequent genutzt wird.




25.02.1998 | Karlsberg erweitert Engagement beim Spitzenreiter 1. FCK

Bau einer neuen Gaststätte am Trainingsplatz und Übernahme der Patenschaft für die „MiXery-Halle" in der Haupttribüne

Der Bundesliga-Shootingstar 1. FC Kaiserslautern und die Karlsberg Brauerei werden ihre Zusammenarbeit mit der Realisierung eines gemeinsamen, langfristig angelegten Großprojektes weiter ausbauen. Die neue Gaststätte am Trainingsplatz soll ab der nächsten Saison auch während der Woche ein Treffpunkt für Fans und „Kibitze", wie die Zuschauer der Trainingseinheiten genannt werden, sein und außerdem zur Verbesserung der BewINSERTungssituation an Spieltagen beitragen.

Damit einhergehend wird das werbliche Engagement von Karlsberg auf dem „Betze" ausgebaut. Neben den bisherigen Maßnahmen wie beispielsweise der Patenschaft für die Karlsberg-Westtribüne, der Banden- und Anzeigenwerbung und dem Stadion-spiel „Karlsberg UrPils Superschuß" wurden jetzt zusätzliche Leistungen vereinbart: Für die große Halle in der Haupttribüne wird Karlsberg ebenfalls die Patenschaft übernehmen; der Raum wird in Zukunft den Namen „MiXery-Halle" tragen. Darüber hinaus sind außerdem gemeinsame Fan-Artikel und eine Unterstützung der Amateure in Form eines eigenen Presseraums am Amateurplatz geplant.

Hubert Kessler, Präsident des 1. FCK: „Diese neuen Vertragsabschlüsse stellen eine Bestätigung und zusätzliche Festigung der guten Zusammenarbeit zwischen den langjährigen Partnern 1. FCK und Karlsberg Brauerei dar."